48h Wilhelmsburg 2022 liegt hinter uns. Zum 13. Mal wurden die Elbinseln mit unterschiedlichster Musik, zu neuen Begegnungen und spannenden Entdeckungen herausgefordert. Wir möchten eure Meinung hören: wie fandet ihr das diesjährige 48h? Was hat euch besonders gefallen, was eher nicht so? Wir freuen uns hier über euer Feedback, denn es hilft uns, 48h weiter zu entwickeln und eure Bedürfnisse und Wünsche zu berücksichtigen.
Die letzten 48 Stunden haben uns mal wieder gezeigt, wie Musik die Menschen zueinander bringen kann. Gut besuchte Konzerte, eine durchweg entspannte Stimmung und immer wieder sehr überraschende Momente. Hier war vieles möglich: Punk und Pogo in der Sparkasse, in der Telefonzelle Geräusche aufnehmen und dann Teil eines Konzerts am Abend werden und selbst ein Regenschauer zur letzten Stunde am Bürgerhaus hat die Menschen nur näher zusammengebracht: unters Zelt direkt auf die Bühne.
Das erste 48h, welches nach Covid wieder unter normalen Bedingungen stattfinden konnte, war ein Fest. Und hat uns bestätigt, dass viele Menschen da draußen daran teilhaben und mehr davon wollen. Alle 3.000 Supporter:innen-Bändchen für 2022 wurden verkauft, so dass die Bändchen aus den letzten Jahren hervorgeholt werden mussten, um die Nachfrage zu stillen. Einige kurzfristige Löcher im Programm konnten aufgrund der Spielfreude der Bands schnell gefüllt werden. Unser Logistik-und Planungsteam hatte alle Hände voll zu tun. Und auch Dank der vielen engagierten Helfer:innen konnte das Festival ein Wochenende lang zeigen, wieviel Musik in den Elbinseln steckt.
Wie es möglich sein kann, diese gemeinsamen Erfahrungen zu verstetigen, haben wir beim Publikumsgespräch „#geradeJETZT –Kultur und Nachbarschaft stärken“ diskutiert. Die Auseinandersetzung mit einer langfristigen Förderstruktur für 48h und das Netzwerk Musik von den Elbinseln stellt einen Anstoß dar, der weiter verfolgt und zukunftsweisend gedacht werden will. Denn wir brauchen mehr Nachhaltigkeit und Stabilität für ein Projekt wie 48h Wilhelmsburg. Und während der Trommelkreis Sonntag Abend die Menschen auf dem Stübenplatz vereinte, zeigte uns THORD1S im Bürgerhaus Garten: der Aufbruch ist real, wenn wir es wagen.